„Wer aktiv ist, senkt das Krebsrisiko um bis zu 30 Prozent!“ In der Primärprävention ist es wissenschaftlich gut belegt, dass ein gesunder Lebensstil 40 Prozent aller Krebserkrankungen verhindern könnte, allein durch Bewegung lassen sich 6 Prozent der Neuerkrankungen verhindern. Dies betrifft in besonderem Maße auch den Dickdarmkrebs! Tatsächlich gibt es viele Mechanismen, die zur Entstehung von Darmkrebs beitragen können. Chronische Entzündungen, insbesondere im Bauchfett, können das Immunsystem belasten und es schwieriger machen, bösartige Zellen zu erkennen und zu bekämpfen. Bewegung hat eine positive Wirkung auf Entzündungen und kann das Immunsystem unterstützen. Darüber hinaus spielen Hormone und Wachstumsfaktoren, die im Bauchfett produziert werden, eine Rolle, da sie die Insulinproduktion steigern können. „Bewegung gegen Krebs“, eine Initiative der DKG und des DSOB, bietet eine wertvolle Unterstützung für Menschen, die aktiver werden möchten, aber nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Die Initiative zielt darauf ab, Freude an Bewegung und Sport zu fördern und praktische Tipps zu geben, um den Einstieg in ein aktiveres Leben zu erleichtern. „Dies ist Teil der „Nationalen Krebspräventionswoche 2024: „Gemeinsam bewegen – Krebsrisiko senken“ und entspricht damit dem Ziel und Vorgaben der Leitlinie Kolonkarzinom im Themenkomplex Primärprävention“, erläutert Priv. Doz. Dr. Axel Eickhoff vom Vorstand der Stiftung LebensBlicke.