Metaanalyse – Obst kann Darmkrebsrisiko verringern!

“An apple a day keeps the doctor away”. Dieser Spruch ist seit Langem im allgemeinen Sprachgebrauch. Was dran ist, wurde jetzt in einer Metaanalyse untersucht (National Library of Medicine). Dazu wurden 24 Beobachtungsstudien aus medizinisch-wissenschaftlichen Datenbanken ausgewertet. Die Analyse ergab, dass der Verzehr der untersuchten Obstsorten mit einem geringeren Darmkrebsrisiko assoziiert war. Der erhöhte Konsum von Wassermelonen, Äpfeln, Kiwis und Zitrusfrüchten im Vergleich zu geringeren Mengen ergab ein niedrigeres Risiko für die Entstehung von Darmkrebs. Risikoreduktion: Wassermelonen 26%, Äpfel 25%, Kiwi 13% und Zitrusfrüchten 9%. Die Autoren vermuten, dass der Effekt auf die potenziell chemoprotektive Wirkung verschiedener Pflanzeninhaltsstoffe wie z.B. Nobiletin oder Naringenin zurückgeht. Als Fazit schlussfolgern die Wissenschaftler, dass sich der erhöhte Konsum bestimmter Obstsorten positiv auf die Darmkrebsprävention auswirken könne. Der Spruch “An apple an day keeps the doctor away” konnte also nach fast 160 Jahren wissenschaftlich belegt werden. Text: Dr. H. Meyer – Stiftung Lebensblicke | Quelle: Focus online 3.10.2023. | Foto: Freepik/jcomp

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