Kernbotschaften und Stiftungsziele 2020
Stand 2015
Mit dem Krebsfrüherkennungs- und Registergesetz (KFRG) ist ein wichtiger Zwischenschritt in der Darmkrebsvorsorge- und Früherkennung erreicht worden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) berät derzeit über die Umsetzung, die 2016 die Regelversorgung bestimmt. Dann wird aus einem opportunistischen Screening ein bundesweites organisiertes Einladungsverfahren, mit dem sich die Hoffnung auf eine deutlich höhere Teilnahmefrequenz verbindet.
Erschreckend ist die zunehmende Übergewichtigkeit der Bevölkerung, die Anlass zur Sorge über steigende Krankheitszahlen bei kardiovaskulären, metabolischen und endokrinen, aber auch Krebserkrankungen gibt.
Ziele 2020
- Bewusstmachen der großen Chancen der Primärprävention (Bewegung, Ernährung, Gewichtsreduktion)
- Verringerung der Neuerkrankungsrate an Darmkrebs um ein Drittel bis zum Jahr 2020.
- Halbierung der Sterberate an Darmkrebs.
- Verdopplung der Teilnahmerate mit Tests auf Blut im Stuhl sowie Verdopplung der Teilnahmerate an der Darmspiegelung.
- Erhebliche Verbesserung der Versorgung und Betreuung von Menschen nach und mit Darmkrebs,
Aktivitäten
- Verbesserte Information über und Motivation der Bevölkerung zu Angeboten der Darmkrebs-Vorsorge/-Früherkennung.
- Stärkung des betrieblichen Gesundheitsmanangements.
- Unterstützung der Umsetzung der Europäischen Leitlinien zur Qualitätsverbesserung der Darmkrebs-Vorsorge/-Früherkennung.
- Aktive Teilnahme an wissenschaftlichen Studien.
- Mitwirkung bei der Aufnahme neuer Verfahren in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen, soweit die Datenlage das erlaubt.