IQWiG bremst Darmkrebsscreening beim familiären Risiko

Logo IQWiGJedem mit der Beratung zum familiären Darmkrebsrisiko vertrauten Arzt ist geläufig, dass enge leibliche Angehörige eines Betroffenen häufiger selber an Darmkrebs erkranken können. Auch die Literatur weist das vielfach auf. Allerdings erreicht der Evidenzgrad nicht wie beim Stuhltest die Höchstmarke (Ia), so dass bei theoretischer Betrachtung der Nutzen unklar bleibt, wie das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in einem aktuellen Bericht feststellt. “Diese IQWiG-Feststellung, der Nutzen sei unklar, heißt nicht, dass es keinen Nutzen gibt”, so der Vorstandsvorsitzende der Stiftung LebenBlicke. Professor Dr. J. F. Riemann. “Die Stiftung LebensBlicke wird auch weiterhin unbeirrt und nachdrücklich zur risikoadaptierten Darmkrebsfrüherkennung raten.”

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