Informationsgespräch mit Bundesgesundheitsminister

BMG BerlinDer Vorstandsvorstandvorsitzende der Stiftung LebensBlicke, Professor Dr. J. F. Riemann, hatte am 1. Juli 2014 die Gelegenheit zu einem umfassenden Meinungsaustausch im Bundesgesundheitsministerium in Berlin mit Minister Hermann Gröhe. Minister Gröhe hatte sich schon kurz nach seinem Amtsantritt sehr klar als Befürworter der Stiftung LebensBlicke zur Verfügung gestellt. In dem Gespräch ging es vor allem um Zielsetzungen der Stiftung LebensBlicke und ihre mögliche Rolle bei der Ausgestaltung des Krebsfrüherkennungsregistergesetzes (KFRG). Riemann nutzte die Gelegenheit, um auf die Notwendigkeit der raschen Einführung immunologischer Testverfahren in die gesetzlich geregelte Darmkrebsvorsorge und – früherkennung hinzuweisen. Weitere Themen waren die risikoadaptierte Früherkennung und in diesem Zusammenhang die wichtige FAMKOL-Studie, die einen interprofessionellen Ansatz zur Patienteninformation hat. Riemann betonte auch noch einmal die Notwendigkeit der Stärkung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, insbesondere der Darmkrebsvorsorge, die sich seit der ersten großen Studie der BASF in Ludwigshafen unter der Schirmherrschaft der Stiftung als Blaupause für viele Unternehmen entwickelt hat. Ein anderer Diskussionspunkt war die Gesundheitsinitiative „Prävention in der Metropolregion Rhein-Neckar“, hier insbesondere das Modellprojekt „HPV-Impfung“, zu dem auch der Präsident der Hessischen Krebsgesellschaft, Professor Dr. Christian Jackisch, Offenbach, wichtige Informationen beitrug.

Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung LebensBlicke dankte Minister Gröhe für diese nicht selbstverständliche Gesprächsbereitschaft und zeigte sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Das Gespräch betraf nicht nur wichtige Anliegen auch der politischen Ebene, sondern könnte sogar für das noch anstehende und bisher noch nicht umgesetzte  Präventionsgesetz hilfreich sein. „Solche Gespräche sollten in Abständen wiederholt werden, um sich gegenseitig über Fortschritte, ggfs. aber auch Probleme zu informieren“, so Professor Riemann.