Immunologische Stuhltests vor der Einführung?

Auf die Probleme zur Umsetzung von Innovationen im Diagnostikbereich geht der Leitartikel von Dr. Gerhard Brenner (im Bild) in der Ärztezeitung vom 3. November 2014 ein. Ein Gespräch über die immunologischen Stuhltests zur Darmkrebsprävention fand am 28. Oktober 2014 mit dem Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Herrn Dr. Andreas Gassen, in Berlin statt. Beteiligt waren die Stiftung LebensBlicke und die Felix- Burda Stiftung zusammen mit dem Netzwerk Darmkrebs e.V.. Die beiden Stiftungen setzen sich seit Jahren für die Kassenzulassung der immunologischen Stuhltests ein. In dem Gespräch wurde die Erfüllung der Qualitätskriterien für die i-FOBT- Stuhltests und die Beschleunigung des Zulassungsverfahrens besprochen. Mit der Einleitung der Methodenbewertung im September durch den Gemeinsamen Bundesausschuss hat die oberste Entscheidungsebene in der Kassenärztlichen Versorgung das Thema nach langem Zögern endlich aufgegriffen. Die Stiftung LebensBlicke hat für die Bewertung der i-FOBT eine Stellungnahme beim G-BA eingereicht. Dr. Gerhard Brenner, Vorstand der Stiftung LebensBlicke, rechnet mit einem zügigen Abschluss der Bewertung und einem positiven Ergebnis. Aber selbst dann muss der Bewertungsausschuss noch über die Laborgebühr beschließen und ein Verfahren gefunden werden, um die Qualität der am Markt befindlichen immunologischen Stuhltests zu prüfen. .

Print Friendly, PDF & Email