Gute Nachrichten aus Dänemark. In einer Kohortenstudie mit 34.166 Patienten wurde das Rezidiv-Verhalten nach Darmkrebs-Op untersucht. Ziel der Studie waren die Bestimmung der Rezidivraten und die Beschreibung der Zeit bis zum Rezidiv innerhalb von 5 Jahren nach Operation mit kurativer Absicht für die Stadien I bis III. Die positive Schlussfolgerung der Studie lautet: Die Rezidiv-Häufigkeit in den jeweiligen untersuchten Fünf-Jahres-Zeiträumen (2004–2008, 2009–2013, 2014–2019) war kontinuierlich gesunken, von anfangs 26,9 Prozent auf zuletzt 15,8 Prozent. Bei den Patienten mit Darmkrebs der Stadien I bis III sank das Rezidivrisiko während des Studienzeitraums. Ein durch Vorsorge erkannter Darmkrebs war mit einem geringeren Rezidivrisiko verbunden. Das ist eine sehr schöne argumentative Unterstützung der wertvollen Arbeit der Stiftung LebensBlicke unter ihrem Vorsitzenden Prof. Riemann, die sich bundesweit für die Darmkrebsfrüherkennung einsetzt. Das neue Motto für den Darmkrebsmonat März 2024 pointiert die Bedeutung der Vorsorge: „Denk‘ an morgen – geh‘ heute zur Darmkrebsvorsorge“ (JAMA Oncol 2023; online 16. November) Dr. H. Meyer – Stiftung Lebensblicke Quelle: ÄrzteZeitung online 21.12.2023