Der Expertenrat Gesundheit und Resilienz der Bundesregierung hat ein grundsätzliches Umdenken in der Gesundheitspolitik gefordert. Er spricht sich in einer wichtigen Stellungnahme u. a. sehr klar für die Stärkung des Versorgungssystems durch Präventionsmedizin aus. Ein lesenswerter Bericht darüber findet sich im Deutschen Ärzteblatt. Präventionsmedizin sei auf der einen Seite zwingend notwendig wegen des sehr hohen Krankenstandes, auf der anderen Seite wegen des demographischen Wandels in der Bevölkerung, um Gesundheit und Lebensqualität aller Menschen weiter zu verbessern. „Die Stiftung LebensBlicke weist schon seit Jahren auf diese Problematik hin und unterstützt daher alle Anstrengungen, die mangelnde Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken und die individuelle Bereitschaft zur Prävention intensiv zu fördern. Beim Darmkrebs-Screening ist schon einiges erreicht worden; dennoch ist auch bei diesem Setting noch viel Luft nach oben“, kommentiert Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke (www.aerzteblatt.de).