Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) nehmen Fahrt auf

Eine besonders positive Konsequenz der Corona-Pandemie war und bleibt wohl der sprunghafte Anstieg der Nutzung telemedizinischer Angebote. Gerade die sich häufenden Terminabsagen durch die befürchtete Infektionsgefahr auch in Arztpraxen haben das virtuelle Arzt-Patienten-Gespräch enorm beschleunigt. Mit dieser Entwicklung hat sich auch das WebSeminar der Stiftung LebensBlicke am 15. März befasst. Der Spannungsbogen dieses viel beachteten Online-Meetings reichte von der Bedeutung dieser Technologie für die niedergelassene Arztpraxis über das veränderte und inzwischen vielfach mobile Arbeiten in Großunternehmen wie der BASF, über die auch inzwischen erhebliche Nutzung diverser Möglichkeiten der digitalen Informationen durch die Krankenkassen bis hin zur Ankündigung, dass in den nächsten Jahren in Heidelberg ein Nationales Krebspräventionszentrum entsteht. Damit soll gesichert werden, dass hochkarätige Grundlagenwissenschaft, kombiniert mit erstklassiger Versorgungsforschung, in Deutschland die Prävention auf einen internationalen Spitzenplatz katapultieren werden. Einig waren sich alle Referenten, dass Telemedizin das Arzt-Patienten-Gespräch nicht ersetzt, aber eine zunehmend wichtigere Unterstützungsfunktionen hat.

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