Die Stiftung Lebensblicke hat ihre Auftakt-Pressekonferenz zum Darmkrebsmonat März erstmalig aufgrund der Corona-Pandemie mit zahlreichen Medienvertretern online durchgeführt. Zentrale Botschaft: „Bewegung Sie sich: Gehen sie zur Darmkrebsvorsorge“. In Videobeiträgen unterstützten auch die diesjährige Schirmherrin, die ZDF-Sportjournalistin und Schwimm-Olympiasiegerin Kristin Otto, der Pfälzer Comedian Chako Habekost und die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler diese Botschaft. Die Referenten (Professores Eisenbach, Fischbach, Riemann) stellten aktuelle Daten zur Prävention vor, berichteten über den Einzug der Digitalisierung in die Endoskopie und besprachen die enge Kooperation mit der Gastro-Liga. Im Rahmen der Pressekonferenz fand auch die (virtuelle) Verleihung des diesjährigen Darmkrebs-Präventionspreises statt, der von Servier München unterstützt wurde. Ausgezeichnet wurden PD Dr. Michael Hoffmeister und Dr. Prudence Carr (DKFZ Heidelberg) für ihre Arbeit zum persönlichen Darmkrebsrisiko, wie es stratifiziert und wie durch Änderungen des Verhaltens das individuelle Risiko gesenkt werden kann. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Wissenschaftler Dr. Jacob Kather (Universitätsklinikum Aachen), der demonstrierte, wie mit Hilfe künstlicher Intelligenz wichtige Informationen zum Vorliegen des Lynch-Syndroms, eines erblichen Darmkrebses, aus Routine-Biopsien gewonnen werden können. Professor Riemann würdigte beide ausgezeichneten Arbeiten als unmittelbar versorgungsrelevant mit Fokus auf der Grundlagenwissenschaft sowie der klinischen Medizin. (Siehe auch den Artikel in der Ärzte-Zeitung)