Die ÄrzteZeitung hat ihre Frage der Woche in der Ausgabe vom 19. Oktober 2023 dem von Gesundheitsminister Lauterbach geplanten neuen nationalen Präventionsinstitut gewidmet. Die Antworten sind überraschend ausgefallen. 38 % fanden, dass es „alter Wein in neuen Schläuchen“ sei, 34 % gaben an, dass es im Gesundheitswesen Wichtigeres zu tun gäbe, nur 23 % hielten das für ein wichtiges Thema und fanden gut, dass es kommt. 5 % hatten davon noch nichts gehört. „Aus der Sicht einer Stiftung, die sich seit vielen Jahren der Prävention, ganz besonders der Darmkrebsprävention widmet, ist diese Umfrage ernüchternd. Es ist zu begrüßen, dass es diese Institution geben wird, in das die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und auch Teile des Robert-Koch-Instituts (RKI) aufgehen sollen. Der Grundgedanke entspricht auch dem der Gründung des Nationalen Krebspräventionsinstituts am DKFZ in Heidelberg. Prävention ist einer der Schlüssel, um mit den gewaltigen Herausforderungen des Gesundheitswesens auch in Zukunft fertig zu werden“, kommentiert Prof. Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke.