Telemedizin gewinnt zunehmende Akzeptanz

Die Corona-Pandemie hat den digitalen Medien einen enormen Schub verliehen. So ist auch in Deutschland die Inanspruchnahme telemedizinischer Möglichkeiten einschließlich der Arzt-Patienten-Konsultation erheblich angestiegen. In einer interessanten Studie wird mitgeteilt, dass auch in den USA während der Corona-Pandemie eine hohe Zustimmung zu verzeichnen war, die seitdem weiter anhält. Gerade Patienten mit gastrointestinalen Beschwerden beurteilten die virtuelle ärztliche Konsultation ähnlich gut wie die Präsenzberatung. Das lässt vorhersehen, dass die Telemedizin einen wichtigen Stellenwert in der Arzt-Patienten-Beziehung einnehmen und eine notwendige Ergänzung werden wird. „Das WebSeminar der Stiftung LebensBlicke hat eine ähnliche Entwicklung auch in Deutschland aufgezeigt. Der Telemedizin wird eine wichtige Unterstützungsfunktionen im ärztlichen Handeln zugesprochen”, so Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke (Dobrusin A, Hawa F, Montagno J et al., Patients With Gastrointestinal Conditions Consider Telehealth Equivalent to In-Person Care. Gastroenterology 2023; 164:156-158).

Print Friendly, PDF & Email