Darmkrebs-Screening: Einladungsmodelle variieren!

Das Einladungsverfahren zum Darmkrebs-Screening ist ein echter Fortschritt für die Prävention. Allerdings bleibt die Frage offen, ob die Einladung per Brief durch die Krankenkassen allein ausreichend ist. Die Stiftung LebensBlicke hat in einem Positionspapier bereits darauf hingewiesen, dass eine Diversifizierung der Einladung notwendig ist. In einer randomisierten kontrollierten Studie haben jetzt Wissenschaftler um Professor Brenner gezeigt, dass das Beifügen des Stuhltests, aber auch ein Angebot zu einem niederschwelligen Zugang sowie ein Erinnerungsschreiben zu einer deutlichen Steigerung der Inanspruchnahme führt. “Diese Studie untermauert, dass der Vorschlag der Stiftung LebensBlicke in die richtige Richtung geht”, so Professor Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke (Dtsch Arztebl Int 2020;117:423-30).

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