Was ist Darmkrebs

Darmkrebs gehört weiterhin zu den häufigsten Tumorerkrankungen weltweit und stellt eine große medizinisch wie sozioökonomische Herausforderung dar. In Deutschland erkrankten 2014 immer noch mehr als 61.000 Personen (33.000 Männer und 28.000 Frauen), 25.500 starben an Darmkrebs.

Typische Symptome wie Stuhlunregelmäßigkeiten, Bauchschmerzen, Blut im Stuhl und Gewichtsabnahme treten meist erst dann auf, wenn der Krebs bereits ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat. Behandlungsmöglichkeiten und Prognose hängen vom Stadium der Erkrankung ab, d. h. davon wie weit die Erkrankung bereits fortgeschritten ist. Daher kommt der Früherkennung eine besondere Bedeutung zu.

Darmkrebs entsteht aus gutartigen Vorstufen, den Polypen oder Adenomen, die bis zur Entartung ca. 10-15 Jahre brauchen. . Diese gutartigen Vorstufen lassen sich durch die Darmspiegelung erkennen. Spezifische Stuhltests können Hinweise auf Vorstufen liefern, die dann durch eine Darmspiegelung abgeklärt werden.  Die Entfernung der Vorstufen bedeutet Krebsverhinderung! Diese Erkenntnis hat zur Einführung spezifischer Vorsorge- und Früherkennungsprogramme geführt, die allen Versicherten ab dem 50. Lebensjahr zur Verfügung stehen.