Am 07. März 2025 lud die Darmklinik Exter zum Dinner in Blue 2025, einem besonderen Charity-Event, im stimmungsvollen Hofrestaurant von Laer ein. Früherkennung kann Leben retten –diese wichtige Botschaft stand im Fokus des Abends, der im Darmkrebs-Präventionsmonat das Thema Vorsorge in den Mittelpunkt rücken und Menschen für ihre eigene Gesundheit sensibilisieren sollte. Neben einem abwechslungsreichen Programm bot der Event die Möglichkeit, aktiv einen Beitrag für den guten Zweck zu leisten: Pro verkauftem Ticket wurden 10 € für die Stiftung Lebensblicke gespendet, die sich deutschlandweit für die Darmkrebsvorsorge und -früherkennung einsetzt.
Die Darmklinik Exter ist ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum mit fünf medizinische Fachgebieten: Gastroenterologie, Proktologie, Urologie, Psychotherapie und Ernährungsmedizin. Sie setzt sich seit vielen Jahren für Vorsorge, Gesundheit und eine umfassende Behandlung von Darmerkrankungen ein. Mit Charity-Veranstaltungen wie dem Dinner in Blue möchte die Darmklinik ein positives Bewusstsein für Prävention schaffen und die Gemeinschaft für dieses wichtige Thema sensibilisieren. Die Stiftung LebensBlicke bedankt sich sehr für die gespendeten 1000€ aus dem Erlös des Abends. Nachahmung sehr erwünscht!!
Stiftung LebensBlicke
Darmkrebs: Vorsorge - Früherkennung - Nachsorge
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns sehr, dass Sie unsere Homepage besuchen. Neben interessanten Nachrichten, aktuellen Expertenkommentaren und besonderen Personalien bieten wir jetzt auch einen direkten Zugang auf Informationen zu "Darmkrebsvorsorge jetzt" an (Button oben rechts). Nutzen Sie diese Möglichkeit. Wir sind in die nächsten 25 Jahre gestartet mit dem Ziel, die Teilnahmeraten an der Darmkrebsvorsorge weiter deutlich zu steigern. Darmkrebs ist vermeidbar! Die Stiftung wird ihr Engagement für die Darmkrebsvorsorge unbeirrt fortsetzen! Bitte unterstützen auch Sie uns weiterhin!
Dear international users,
LebensBlicke Foundation looks back with satisfaction on 25 years of education and motivation for colon cancer prevention. A lot has been achieved. Since 2019 a nationwide organized invitation program for colon cancer screening is established.. However, fact is also that nearly 54,000 new cases of colon cancer and 24,000 deaths per year do occur despite this important progress. For LebensBlicke Foundation, this means continuing commitment to colon cancer prevention! Please do support us further!
Professor Dr. Jürgen F. Riemann / Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebensblicke
Neue Regelung: Darmspiegelung für alle ab 50 Jahren!
Ab dem 1. April 2025 wird die Darmkrebsvorsorge für Männer und Frauen ab dem 50. Lebensjahr vereinheitlicht. Beide Geschlechter haben nun ab 50 Jahren Anspruch auf zwei kostenfreie Früherkennungskoloskopien im Abstand von mindestens zehn Jahren. Dazu und zu einem einmaligen Beratungsgespräch erhalten sie im Alter von 50, 55, 60 und 65 Jahren unaufgefordert eine Einladung von ihrer Krankenkasse. Alternativ zur Koloskopie kann alle zwei Jahre ein Stuhltest (iFOBT) zur Früherkennung in Anspruch genommen werden. Diese neuen Regeln wurden vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossen, um die Darmkrebsvorsorge gerechter und besser zugänglich zu machen.
Erhöhtes Risiko für Darmkrebs: Alkoholbedingte Fettleber
Für die Darmkrebsentstehung ist neben bekannten Risikofaktoren auch regelmäßiger Alkoholkonsum verantwortlich. Wie eine aktuelle Studie zeigt, ist auch die Verfettung der Leber ein Risikofaktor. Die Autoren verglichen die Daten von 1,5 Millionen Personen mit einer Fettlebererkrankung mit den Daten von knapp 5 Millionen ohne Lebererkrankung. Patienten mit alkoholisch bedingter Fettleber hatten demnach das höchste Risiko, innerhalb von 5-10 Jahren an Darmkrebs zu erkranken. Das Darmkrebsrisiko war nicht nur gegenüber der Vergleichsgruppe ohne Lebererkrankung signifikant erhöht, sondern auch gegenüber Personen mit metabolisch bedingter Fettleber. Andere Einflüsse auf das Darmkrebsrisiko wie Alter, Geschlecht, Rauchen wurden bei der Analyse berücksichtigt. Fazit: Die Studie zeigt, dass Fettlebererkrankungen zwar ganz allgemein das Darmkrebsrisiko erhöhen, aber hinsichtlich ihrer Ursache durchaus unterschiedlichen Einfluss auf die Höhe dieses Risikos haben. Das größte Risiko bestehe demnach bei einer alkoholbedingten Fettlebererkrankung. Aufklärung darüber ist also wichtig und notwendig. Das deckt sich mit den grundsätzlichen Zielen der Stiftung. Text: Dr. H. Meyer – Stiftung LebensBlicke
Ressourcenschonend: Stuhltests statt Koloskopien?
Polypennachsorge nach endoskopischer Resektion: Können wir Nachsorge-Koloskopien durch Stuhltests vermeiden? Dieser Frage ist eine Studie nachgegangen, die folgende Modellierung vorgenommen hat. Wenn man nach einer Resektion einer Krebsvorstufe (Adenom) im Dickdarm regelmäßig Stuhltests durchführt, dann kann man sicherlich eine Reihe von Koloskopien vermeiden. In der Untersuchung wurden Stuhltests, die wir kennen, der sogenannte immunologische Stuhltest, aber auch DNA-Tests ausgewählt. Die DNA-Tests waren besser. Die Modellrechnung kommt zu dem Ergebnis, dass wir mit 5-9 Stuhltests über den Rest der verbliebenen Lebenszeit knapp 40% der heute durchgeführten Koloskopien vermeiden könnten. „Dies ist zumindest ein Denkanstoß im Sinne einer ressourcenschonenden Vorsorge“, so Professor Dr. Dieter Schilling, Vorstandsmitglied der Stiftung LebensBlicke. Foto: freepik.com
Neue Infoseite der Stiftung LebensBlicke ist online!
Die Stiftung LebensBlicke informiert seit über 25 Jahren die Bevölkerung über das Angebot der Darmkrebsvorsorge in Deutschland. Um noch mehr interessierte Leser zu erreichen, hat die Stiftung eine neue Infoseite erstellt, auf der vielfältige Informationen zur Darmkrebsvorsorge in moderner und ansprechender Form zu finden sind. Von allgemeinen Informationen zum Darmkrebs bis zu speziellen FAQs zum Thema Vorsorge ist hier alles übersichtlich zu finden. Über den Button Darmkrebsvorsorge jetzt! im Header erreicht man kompetent aufbereitete Informationen zum Thema. Viel Spaß beim Lesen!
Neuer Podcast mit Doc Caro bei „Alarm im Darm“
Prävention braucht Aufmerksamkeit! In der neuen Podcast-Folge von „Alarm im Darm“ sprechen Prof. Jürgen Riemann und Dr. Carola Holzner, bekannt als Doc Caro, über die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen und wie soziale und digitale Medien dabei helfen können, Menschen zu erreichen. Welche Rolle spielen Plattformen wie Instagram, YouTube & Co. in der medizinischen Aufklärung? Können sie Menschen tatsächlich zu wichtigen Gesundheitschecks motivieren? Und wo liegen die Chancen und Grenzen dieser Entwicklung? Foto: Boris Breuer. Hier gehts zum Podcast mit Doc Caro. Insta: @doc.caro.hozner
Wissen aus Zahlen: Wie gut sind Registerdaten?
Daten sind essenziell für neue Erkenntnisse, besonders in der Medizin, da sie länderübergreifend Fakten, Prozesse und Entscheidungen vergleichbar machen. Beim diesjährigen Experten-Workshop der Stiftung LebensBlicke im Januar 2025 wurde die Qualität und Bedeutung von Registerdaten in der Medizin von Experten aus verschiedenen Fachbereichen intensiv beleuchtet. Das daraus abgeleitete und nun kommunizierte Positionspapier richtet sich an alle, die Daten als Grundlage ihrer Arbeit nutzen. „Ziel des Positionspapiers ist es, Entscheidungsträger im Gesundheitswesen zu inspirieren, Versorgungsforschung durch Registerdaten anwenderfreundlich zu gestalten und den Schutz der Patienten zu gewährleisten“, kommentiert Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Foto: Pixabay | James Osborne
Anstieg der Darmkrebshäufigkeit nach Corona?
Manche Experten hatten angenommen, dass ein Rückgang von Untersuchungen zur Darmkrebsvorsorge möglicherweise zu einem Anstieg der Darmkrebshäufigkeit führen würde. Nun belegen aktuelle Analysen das Gegenteil. Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und des Zentralinstituts der Kassenärztlichen Versorgung (ZI) zeigen, dass in den Jahren 2020 bis 2023 die Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge (Koloskopie) kontinuierlich zugenommen hat. Hier wirkt offensichtlich das Einladungsverfahren und die Absenkung des Eingangsalters für Männer ab 50 Jahren seit 2019 (Abbildung 1). Mittlerweile liegen auch die Krebsregisterdaten des RKIs bis 2022 vor. Diese zeigen, dass die Weiterlesen