Die Stiftung LebensBlicke lädt zu einem ganz besonderen Abend ein. Am Samstag, den 26.4.2025, findet in der Friedenskirche in Ludwigshafen ein Benefizkonzert zugunsten der Arbeit der Stiftung statt. Unter dem Motto „Musik verbindet – Vorsorge rettet Leben“ wird Alexandra Hofmann mit ihrer kraftvollen Stimme und ihrer beeindruckenden Bühnenpräsenz für einen unvergesslichen Abend sorgen. Das Konzert bietet nicht nur musikalische Höhepunkte, sondern auch die Möglichkeit, sich für einen guten Zweck zu engagieren. Alle Einnahmen des Abends kommen der Stiftung LebensBlicke zugute, die sich für die wichtige Darmkrebsvorsorge einsetzt. Tickets für das Benefizkonzert sind ab sofort online erhältlich bei eventim.de, über alle bekannten Vorverkaufsstellen und über den Ticket-Shop der Friedenskirche.
Stiftung LebensBlicke
Darmkrebs: Vorsorge - Früherkennung - Nachsorge
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns sehr, dass Sie unsere Homepage besuchen. Neben interessanten Nachrichten, aktuellen Expertenkommentaren und besonderen Personalien bieten wir jetzt auch einen direkten Zugang auf Informationen zu "Darmkrebsvorsorge jetzt" an (Button oben rechts). Nutzen Sie diese Möglichkeit. Wir sind in die nächsten 25 Jahre gestartet mit dem Ziel, die Teilnahmeraten an der Darmkrebsvorsorge weiter deutlich zu steigern. Darmkrebs ist vermeidbar! Die Stiftung wird ihr Engagement für die Darmkrebsvorsorge unbeirrt fortsetzen! Bitte unterstützen auch Sie uns weiterhin!
Dear international users,
LebensBlicke Foundation looks back with satisfaction on 25 years of education and motivation for colon cancer prevention. A lot has been achieved. Since 2019 a nationwide organized invitation program for colon cancer screening is established.. However, fact is also that nearly 54,000 new cases of colon cancer and 24,000 deaths per year do occur despite this important progress. For LebensBlicke Foundation, this means continuing commitment to colon cancer prevention! Please do support us further!
Professor Dr. Jürgen F. Riemann / Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebensblicke
mRNA-Impfstoffe fördern Immungedächtnis!
Eine aufsehenerregende wissenschaftliche Mitteilung machten kürzlich deutsche Forscher aus Köln (1). Man weiß, dass das Gedächtnis des Immunsystems eine kritische Rolle in der anhaltenden Immunantwort spielt. Die Corona-Pandemie hat dazu einige Rückschlüsse ermöglicht. Menschen, die mit SARS-COV-2 mRNA-Impfstoffe behandelt worden sind, entwickelten chemische Veränderungen an bestimmten Promotoren menschlicher Monozyten, die von Makrophagen stammen. Sie deuten damit ein epigenetisches Gedächtnis an. Interessant ist, dass dieser Effekt nach zwei Impfungen besonders deutlich war. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass der Impfstoff wohl eine epigenetische „Schulung“, einen persistierenden Trainingseffekt auf das angeborene Immunsystems hat und damit eine verstärkte antientzündliche Immunantwort fördert. „Wenn das nicht eine kleine Immun-Sensation ist?“ meint dazu Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. [(1) Simonis A, Theobald SJ, Koch AE et al. Persistent epigenetic memory of SARS-CoV-2 mRNA vaccination in monocyte-derived macrophages. Mol Syst Biol 2025;4:341-360].
Ältere Menschen – Darmkrebsvorsorge nicht vergessen!
Die Inanspruchnahme der Vorsorgekoloskopie ist leider nur geringfügig gestiegen. Laut Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (ZI) im März 2025 gab es bis 2023 bei 55- bis 64-jährigen Frauen nur einen leichten Anstieg. Bei Männern dieser Altersgruppe sei das Niveau seit 2019 unverändert geblieben. Auch bei den 65- bis 74-jährigen, für welche die zweite Vorsorgekoloskopie in Frage kommt, sieht es nicht besser aus. Der Anteil der Untersuchten sei signifikant niedriger als bei der jüngeren Altersgruppe. 2023 betrug der Anteil derer, die eine Koloskopie in Anspruch nahmen, etwa zwei Prozent. Laut ZI könnten Gründe für die geringere Inanspruchnahme durch ältere im Vergleich zu jüngeren Patienten sein, z. B. dass ältere Patienten aufgrund von Beschwerden häufiger eine kurative Koloskopie erhalten, so dass sich eine Vorsorgekoloskopie erübrigt. Eine weitere Vermutung ist, dass die erste Untersuchung als unangenehm empfunden wurde, deshalb Verzicht auf die zweite. Eine Einladung auch in höherem Alter könnte die Teilnahme erhöhen, glaubt der ZI-Vorstandsvorsitzende Dr. Dominik von Stillfried. Er sprach sich auch dafür aus, alternative Kommunikationswege bei der Aufklärung zur Darmkrebsfrüherkennung einzurichten und zu intensivieren. Das deckt sich mit den grundsätzlichen Zielen der Stiftung LebensBlicke. Fazit: Die Darmkrebsvorsorge ist auch im Alter wichtig. Deshalb der Appell an ältere Menschen: nicht nachlassen mit der Darmkrebsvorsorge. Text: Dr. H. Meyer, Stiftung Lebensblicke | Quelle: ÄrzteZeitung vom 9.4.2025
COLONPREV-Studie: Koloskopie versus FIT-Stuhltest
Darmspiegelung und Stuhltest auf unsichtbares Blut (FIT=Fäkaler Immunchemischer Test) werden zur Darmkrebsvorsorge eingesetzt. Die COLONPREV-Studie wurde an 15 Zentren in Spanien durchgeführt, um beide Methoden miteinander zu vergleichen und insbesondere zu untersuchen, ob der Stuhltest der Vorsorgekoloskopie nicht unterlegen ist. In die Studie waren gesunde Probanden zwischen 50 und 69 Jahren und ohne Vorgeschichte eines erblichen oder familiären Darmkrebses eingeschlossen. Primärer Endpunkt war die Sterblichkeit an Darmkrebs nach 10 Jahren. Zwischen Juni 2009 und Dezember 2021 erhielten 57.404 Teilnehmerinnen und Teilnehmer entweder die Einladung zur Darmspiegelung oder zum Stuhltest (1:1-Verteilung nach dem Zufallsprinzip). 31,8% nahmen an der Koloskopie und 39,9% am Stuhltest teil, die Teilnahmebereitschaft zur Vorsorge-Untersuchung war also beim Stuhltest höher. Nach 10 Jahren war der FIT im Vergleich zur Koloskopie nicht unterlegen hinsichtlich des Risikos der Sterblichkeit an Darmkrebs (60 versus 55 Todesfälle), kommentiert Professor Dr. Ines Gockel vom Vorstand der Stiftung LebensBlicke. Hier geht’s zur Studie.
Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag, Jürgen Drews!
Die Stiftung LebensBlicke hat ihrem Befürworter Jürgen Drews ganz herzlich zu seinem 80. Geburtstag gratuliert! Als langjähriger Unterstützer im Kampf gegen den Darmkrebs hat sich Jürgen Drews nicht nur als „König von Mallorca“, sondern auch als Botschafter für Prävention einen Namen gemacht. Mit seiner offenen Art, seinem Humor und seiner Popularität hat er es immer wieder verstanden, ernste Themen wie die Krebsfrüherkennung einem breiten Publikum zugänglich zu machen. So war er 2015 Stargast beim Benefizkonzert der Stiftung in der Friedenskirche in Ludwigshafen (Bild). „Die Stiftung dankt Jürgen Drews von Herzen für sein Engagement, seine Stimme und seine Aufmerksamkeit für ein Anliegen, das Leben retten kann. Wir wünschen ihm für das neue Lebensjahr viel Gesundheit, Glück und viele weitere inspirierende Momente“, so Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. Foto: Sabine Kast
Einnahme von Aspirin zur Darmkrebsprävention?
Aspirin hat in mehreren Studien potentielle Vorteile bei der Reduzierung des Risikos für Darmkrebs gezeigt. Welche Personengruppen profitieren dabei besonders? Dieser Frage ging die Arbeitsgruppe um Sikavi et al., JAMA Oncology 2024,10:1354 in einer großen Longitudinalstudie nach. Von einer regelmäßigen Einnahme von Aspirin 325 mg (>2x wöchentlich) profitierten besonders Personen mit erhöhtem Body-Mass-Index und Nikotinkonsum. „Somit profitieren nach dieser Studie signifikant Individuen mit einem weniger gesunden Lebensstil von der regelmäßigen Einnahme von Aspirin“, kommentiert PD Dr. Axel Eickhoff vom Vorstand der Stiftung LebensBlicke.
Privatdozent Dr. Axel Eickhoff ist neuer SLB-Generalsekretär
Die Stiftung LebensBlicke hat Privatdozent Dr. Axel Eickhoff zum neuen Generalsekretär ernannt. Auf Vorschlag des Vorstands und mit Zustimmung des Stiftungsrats übernimmt er diese Position ab sofort und steht damit dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Professor Dr. J. F. Riemann, zur Seite. Dr. Eickhoff ist Leiter der Medizinischen Klinik II am Klinikum Hanau und gehört dem Vorstand seit Juni 2024 als kooptiertes Mitglied an.
Erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Stiftung LebensBlicke
Seit Jahren unterstützt die Stiftung LebensBlicke (SLB) Stipendiatinnen und Stipendiaten in Zusammenarbeit mit dem Huntsman Cancer Institute (HCI) in Salt Lake City, Utah, USA. Die Stiftung hat mit dem HCI über die in Heidelberg begonnene ColoCare-Studie intensive klinisch-wissenschaftliche Beziehungen. Bisher haben 16 Studentinnen/Studenten dort mindestens ein Auslandssemester verbracht. Sie werden tatkräftig unterstützt von Professor Dr. Neli Ulrich und ihrem Team. Die Stiftung kann sehr stolz auf das bisher Erreichte sein. Eine beeindruckende Publikationsliste aller bisher erschienenen Arbeiten hat Dr. Caroline Himbert zusammengestellt, die 2015 als erste von der SLB geförderte Stipendiatin in die USA ging und dort eine sehr erfolgreiche Karriere gemacht hat. Ein großer Dank geht auch ganz besonders an Frau Dr. Riemann-Dirks, die seit Jahren diese Nachwuchsarbeit finanziell unterstützt.